Berlin – Stress, Schlafmangel, psychische Belastungen: In der Corona-Pandemie macht sich die Verunsicherung bei vielen Menschen auch gesundheitlich bemerkbar. Die Apotheken vor Ort verzeichnen eine steigende Nachfrage bei der Selbstmedikation in den Segmenten Schlaf, Beruhigung und Stress. Das zeigt eine aktuelle Marktanalyse von aposcope auf Basis der Befragung von mehr als 500 Apotheker:innen und PTA.
Die Bedeutung der Segmente Schlaf, Beruhigung & Stress (Selbstmedikation) für die Vor-Ort-Apotheken hat nach Einschätzung der Apothekenteams in den vergangenen fünf Jahren zugenommen und wird vermutlich auch in den nächsten fünf Jahren weiterwachsen. Das Coronavirus scheint seinen Teil dazu beigetragen zu haben, denn im Laufe der Pandemie ist die Nachfrage in diesen Segmenten gestiegen. Laut der neuen aposcope-Marktanalyse empfindet die Mehrheit der Befragten „Schlaf, Beruhigung und Stress“ als wichtigen Wachstumsmarkt für die Apotheke.
Derzeit kommen viele Kunden ohne konkreten Produktwunsch in die Apotheke und möchten vom Apothekenpersonal vor Ort aufgeklärt und beraten werden. Die Studie verdeutlicht, welche Produkte und Marken die bekanntesten und am häufigsten empfohlenen sind. Informationen und konkrete Unterstützung wünschen sich Apothekenteams in unterschiedlichen Ausprägungen von den Herstellern. Auch darüber informiert die Studie.
Größere Bedeutung messen die Teams auch dem Umgang mit Missbrauch und Suchtgefahr bei; in Schulungen wird Wissenstransfer zu pflanzlichen Wirkweisen gewünscht, aber auch Informationen zur Abhängigkeit von und zum Umgang mit Schlaf- und Beruhigungsmitteln.
Die gesamte Marktanalyse mit aufschlussreichen Informationen zusammengefasst in einem grafischen Ergebnisbericht und einem detaillierten Tabellenband kann zum Preis von 990,00 Euro netto erworben werden.
Hinweis zur Methodik
Für die aposcope-Studie „Schlaf, Beruhigung und Stress 2021 – Wachstumsmarkt in der Apotheke?“ wurden vom 13. bis 18. Oktober 2021 insgesamt 501 verifizierte Apotheker:innen und PTA online befragt. Dabei beantworteten die Teilnehmer:innen rund 40 Fragen zu verschiedenen Themen. Alle Informationen zur Studie gibt es hier.