Berlin – Auf fachliche Beratung kommt es an: Mehr als zwei Drittel der Apothekenteams sehen Nahrungsergänzungsmittel (NEM) als sinnvoll an. Wichtig sei jedoch eine fachliche Beratung. Weil diese im Mass Market zu kurz komme, sei der Kauf dort womöglich gefährlich. Hersteller, deren Produkte plötzlich auch im Supermarkt & Co. auftauchen, riskieren zudem die Platzierung in der Apotheke. Dies zeigt eine aktuelle Studie von aposcope auf Basis der Befragung von 505 Apotheker:innen und PTA.
Die Apothekenteams sind der Meinung, dass die Auswahl passender NEM einer ausführlichen Beratung bedarf und dass das Angebot von NEM im Mass Market gefährlich ist. 86 % der Entscheider:innen geben sogar an, dass sie NEM-Marken, die im Mass Market erscheinen, aus dem Apothekensortiment nehmen. Hersteller sollten daher auf Apothekenexklusivität setzen.
Ist eine NEM-Marke erst einmal im Sortiment vorrätig, gilt es das HV-Team der Apotheke nachhaltig zu überzeugen, denn die Empfehlung hat erheblichen Einfluss auf den Kauf einer NEM-Marke. Marketing-strategien von Herstellern sollten sich daher nicht nur an die Endkundschaft, sondern auch an Apotheker:innen und PTA richten.
Wie sich Apothekenteams für Ihre Beratung zu NEM-Marken informieren und welche Schulungsformate und Inhalte von Herstellern gewünscht sind, erfahren Sie in der vollständigen Auswertung der Studienergebnisse. Des Weiteren erhalten Sie einen Einblick in die Bewertung einzelner Leistungsbereiche der Hersteller, wie z. B. Schulungen/Fortbildungen, Einkaufskonditionen/Marge und Außendienst.
Die gesamte Marktanalyse mit aufschlussreichen Informationen, zusammengefasst in einem grafischen Ergebnisbericht und einem detaillierten Tabellenband, kann zum Preis von 990,00 Euro netto erworben werden.
Hinweis zur Methodik
Für die aposcope-Studie „Nahrungsergänzungsmittel in der Apotheke 2022 – Was ist gefragt, was wird empfohlen?“ wurden vom 31. März 2022 bis 6. April 2022 insgesamt 505 verifizierte Inhaber:innen, Filialleiter:innen, Apotheker:innen und PTA online befragt. Dabei beantworteten die Teilnehmer:innen rund 40 Fragen zu verschiedenen Themen.